Eine Stadt, 2 Gesichter

Zugegeben, der Titel würde sich auch für einen Krimi eignen. Dennoch beschreibt er meine Eindrücke von Mechelen am besten.

 

Angekommen am Bahnhof, war ich zunächst ziemlich enttäuscht. Hatte ich mir doch eine Stadt mit dem typischen flämischen Charme vorgestellt, so erinnerte mich der Bereich des Bahnhofs lediglich an Bochum. Kann man mögen, muss man aber nicht...

Da wir aber schon einmal dort waren und die Zugfahrt knapp 3 Stunden beanspruchte, beschlossen wir, uns nicht entmutigen zu lassen und gingen, in der Hoffnung, dass es besser werden würde, Richtung Stadtzentrum.

Und ich muss sagen: Es wa die richtige Entscheidung! Denn dort zeigte die Stadt ein ganz anderes Bild und meine Meinung änderte sich schlagartig.

Dazu beigetragen hat definitiv auch der Dijlepad. Der Dijlepad ist ein hölzerner Pfad, welcher direkt am Fluss entlang führt. So bekommt man die Möglichkeit, Mechelen von einer ganz anderen Perspektive als für gewöhnlich kennenzulernen. Also: Solltet ihr euch mal in Flandern aufhalten, setzt den Dijlepad in Mechelen auf eure To-Do-Liste😉

Entlang der Häuser, welche mich in ihrer Bauart sehr an Amsterdam erinnerten, standen zudem einige liebevoll hergerichtete Blumentöpfe mit vielen verschiedenen Hauswurzen.

Nicht zu übersehen war die St.-Rombouts-Kathedrale.

Beim Betreten dieser prächtigen Kathedrale, welche mit vielen kostbaren Gemälden ausgestattet ist, mag man kaum glauben, dass sie im Laufe der Geschichte immer wieder unter schwerwiegenden Zerstörungen zu leiden hatte.

Direkt hinter der Kathedrale ,,stolperten" wir über das Maskottchen der Stadt, Opsinjoorke.

Neben dieser gelben Gestalt sind in der Stadt zahlreiche Elefanten in den verschiedensten Ausführungen, was darauf zurückzuführen ist, dass die im Zoo in Mechelen lebende Elefantendame Dumboeine Berühmtheit der Stadt darstellt.

Trotz der Kälte, am Ende waren wir ziemliche Eisklötze, hat sich der Ausflug am Ende mehr als gelohnt und auch wenn ich in dem Eintrag jetzt nur einige sehenswerte Dinge angesprochen habe, hoffe ich, ihr habt einen ersten (positiven) Eindruck von der Stadt gewinnen könen. Den Rest müsst ihr dann selbst erkunden😜

 

À bientôt,

 

eure Anneke.