Je ne parle pas français

Mit sehr großen Schritten neigt sich mein DJiA leider schon dem Ende zu... Mir bleiben nur noch knapp zwei Monate in diesem Land, das so enorm facettenreich und unglaublich schön ist....

Diese letzte Zeit möchte ich natürlich in vollen Zügen genießen und mit Menschen teilen, die mir besonders nahe stehen.

 

Aus diesem Grund habe ich mich sehr über den Besuch meiner Familie in meiner neuen Heimat gefreut!😃

 

Gleich zu Beginn stand eine kleine Erkundung des Ortes sowie ein Besuch des Stadtfestes auf dem Programm, bei dem meine Familie nicht nur viele Kinder des Heims, in dem ich arbeite, und Kollegen kennenlernte, sondern auch viele verschiedene regionale Spezialitäten begutachtet und getestet wurden.

Am nächsten Tag wurde der Charme dieses kleinen, gemütlichen Dorfes in den Ardennen gegen den Flair der Hauptstadt getauscht, wo wir es uns nicht nehmen ließen, u.a. das Atomium und die Serres Royales de Laeken (die königlichen Gewächshäuser) zu besichtigen.

 

Die Übernachtungen im Wohnwagen gaben dem Besuch aus der Heimat zudem das Gefühl eines gemeinsamen Urlaubs😊

Knapp eine Woche später kam dann Kim, ein sehr guter Freund, vorbei.

Von diesem Besuch bleibt vor allem die 15km lange Kayaktour hängen. Warum? Bei bestem Wetter konnten wir das Land mal aus einem etwas anderen Blickwinkel erkunden und hatten so gleichzeitig die Gelegenheit, eine der schönsten Ecken Belgiens kennenzulernen.

So führte uns der Fluss an wunderschönen Felsen und einer kleinen Burg genauso wie kleinen Wäldern entlang. Stetiger Begleiter auf dieser Strecke waren dutzende Blauflügel-Prachtlibellen.

Mal ein etwas anderes Restaurant😃
Mal ein etwas anderes Restaurant😃

Ich habe mich sehr über diese beiden Besuche aus der Heimat gefreut und eine wunderschöne Zeit verbracht.

Als größeres Ereignis steht für mich nun das letzte Seminar mit den anderen Freiwilligen an, bevor es im Juli für 15 Tage mit den Kindern ans Meer geht.

 

Bis ganz bald,

 

Anneke.

 

 

Ach so, und warum ich ausgerechnet Je ne parle pas français als Titel ausgewählt habe!?

Vielleicht weil es einer der während der beiden Besuche am häufigsten gebrauchten Sätze war. Oder auch einfach, weil meine Mama mir immer wieder sagt, dass sie zwar leider kein Französisch spricht, sich aber alles einfach so schön melodisch anhört und mich genau das an das Lied  Je ne parle pas français erinnert :)